Nicaragua-Reise

Mittwoch, 24.11.10

Fuer heute Nachmittag war ein Ausflug zu einem Fluss geplant. Mit einem Betreuer, dem Lehrer, Patrick und mir, Pelle, sind die Kinder losgelaufen. Mit einem Bus fuhren wir bis zur letzten Station an der Strasse zum Strand, mussten dann noch eine halbe Stunde in der prallen Sonne laufen und kamen dann erst an der Bruecke "Country Club", auch "Kontri" genannt, an. Dort liefen wir die Boeschung hinunter und die Kinder stuerzten sich gleich ins Wasser. Was kann es dabei besseres geben als zwei grosse Jungs, die einen durchs Wasser tragen, ins Wasser werfen und mit um die Wette das Flussbett entlanglaufen um dann als erste ueber den Stein zu stolpern, der die Haelfte der Strecke markiert (unter Wasser). Die Aeste ueber dem Fluss wurden wie Lianen benutzt, was wildes Geschrei zur Folge hatte. Einer der Jungs hatte Angst im Wasser und dass die anderen Jungs ihn deshalb immer umwerfen und unter Wasser ziehen wollten, war nicht hilfreich dabei, ihm die Angst zu nehmen. Ganz zum Schluss hat er mir stolz vorgefuehrt, dass er alleine untertauchen kann ohne Angst zu haben. Das hat er vorher mit mir geuebt. Ein grosses Erfolgserlebnis fuer ihn, natuerlich auch fuer mich. Nach dem Abenteuer waren alle voellig geschafft, doch musste ich die letzten hundert Meter zum Bus laufen, weil ich mit den letzten zusammen gegangen bin, die sich an das nicaraguanische "tranquilo"-Prinzip gehalten haben und sich nicht hetzen liessen.